Am Donnerstag, 14.4. bin ich über die franz. Grenze bis nach Albertville geradelt, wo ich am Abend ankam. Das Wetter war schlecht und ich war froh, als ich mich im Garten neben einem kleinen Häuschen in meinem Zelt (ich habe um Erlaubnis gefragt!) ausruhen und schlafen konnte.
Meine Anstrengungen wurden am Freitagmorgen, 15.4. mit dem allerschönsten Wetter belohnt!
Ich fuhr durch schöne kleine Dörfer in der Savoie. Z.B. la Fontaine (der Name ist Garantie... und ich genoss das feine Savoier Wasser).
Ich habe mich dann etwas verfahren und habe dann bei Leuten in einem Schrebergärtchen nach dem Weg gefragte Freundlich wurde ich zu einem Pastis eingeladen! Ich liebe Pastis und genoss es mit diesen Leuten einen Apero zu mir zu nehmen.
Bei Terasse am See machte ich Mittagsrast und ein Schläfchen! Als ich aufbrechen wollte, fuhr ein Rennvelofahrer an mir vorbei. Er grüsste mich freundlich.
Ich schwang mich auf den Sattel und setzte mir zum Ziel diesen zu überholen.
Die Kräfte waren etwa ausgeglichen:
Er 58 jährig und auf einem Rennrad, ich 26 und auf einem wie ein Lastesel beladenes Reiserad.
Ich brauchte einige Kilometer bis ich ihn einholte.
Überholt, habe ich ihn jedoch nie.
Denn wir machten den Rest meiner Tagesstrecke gemeinsam.
Wir diskutierten ûber dieses und jenes und er gab mir gute Tipps, welche Strecke ich in den nächsten Tagen duch die Ardeche wählen sollte. Er begleitete mich bis vor die Jugendherberge in Grenoble, von welcher ich Euch (wieder frisch geduscht) schreibe.
Grenoble ist auch toll. Ich ass meine erste gute Pizza in Frankreich!
(Fotos folgen)