Man macht sich beim Reisen oft sorgen über Krankheiten, Kriminalität, Verkehrsunfälle, Terroranschläge u.s.w. doch ich schwörs Euch das gefährlichste sind die Feigen
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Louis "Coco loco" und ich mit seiner Glücksmandel die er mir schenkte |
Ich verliess am 9 Juni Valencia, nachdem ich dort einige gute Tage und nette Bekanntschaften gemacht hatte.
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Gute Leute aus Valencia : Josè und Yasmin (Teil der Kette von Thetis) |
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Machte mich wiederum auf in die Berge, umfuhr so per Zufall eine grosse Regenfront und wurde nur durch einen erfrischenden Platzregen überrascht vor dem ich unter einem Kirschbaum Zuflucht suchte, zwar mehr wegen den Kirschen, weil der Regen in der Mittagshitze genau richtig kam.
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Der Koloss von Cartagena ruht sich aus |
Ich fuhr an Alicante und Cartagena vorbei, wo ich einige chillige Tage hatte, wo ich mein "tägliches Brot", das heisst die 100 km bis zur Mittagspause zurücklegte und nach einer Strandpause noch 30-40 km bis zu einem Schlafplatz fuhr.
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Tutti al mare, tutti al mare.... | | | |
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Ich ziehe jedoch solche Orte für meine Räste vor |
An zwei Tagen entdeckte ich morgens Feigenbäume an denen ich mich satt ass. Es waren eher frühreife Bäume, denn nicht alle tragen schon reife Früchte.
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Ursprung meiner Früchte |
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Ursprung Eurer Früchte :o) Sucht ausserdem Wilhelm |
Am dritten Tag fuhr ich durch eine steppenartige Landschaft in Cabo de Gata.
Kilometer gegen einen starken Wind. 10km/h wenn es hinunterging, 7km/h gradaus und 5km/h hinauf.... toll und das über Stunden. Und durch eine nahezu 40 Grad heisse Landschaft und noch keine einzige Feige gegessen!
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Steppenlandschaft in Cabo de Gata |
Ich kam an vielen Feigenbäume vorbei, doch wegen dem Mangel an Wasser waren diese sehr ausgetrocknet und keineswegs geniessbar.
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40 Grad und doch nicht zu heiss für ein Iglu |
Bis ich plötzlich diesen Wunderschönen Baum sah, dessen Äste bis hinunter an den Asfalt der Strasse reichten. Er trug Früchte... schön grosse, die gut und reif aussahen. Also näherte ich mich diesem und streckte, während mir das Wasser im Mund zusammenlief die Hand aus um die eine Feige zu fassen...
und plötzlich verstand ich nicht mehr wo oben und wo unten war ich roch Erde und fand mich im Schatten des Baumes von dessen Ästen zerkratzt am Boden liegen. Ich fiel ca. 2 m ins Leere, denn der Baum war nicht auf Höhe der Strasse sondern eben darunter. Ich hatte wohl Glück im Unglück, dass ich mit ein par Schürfungen davonkam.Die Feigen waren dann auch noch ausgetrocknet, sodass ich mir Gedanken dazu machte während den nächsten km gegen den Wind, wieso mich Mutter Erde so bestrafte. Ich kam zum Schlusse, dass ich vielleicht etwas zu gierig war und man die Früchte der Natur etwas respektvoller geniessen sollte. Nach dieser Erkenntnis beschenkte mich Pacha mama doch noch mit einem Feigenbaum voller süssester Feigen die ich sehr gemässigt alle aufass ;o)
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Schlafplatz direkt am Meer vor Capo de Gata |
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Zwei Fischer mit denen ich den Abend am selben Schlafplatz verbrachte, diskutierend und Wein trinkend |
Danach fuhr ich meinen Weg weiter hinunter nach las Negras. Diesmal mit dem Wind im Rücken und erreichte meinen Geschwindigkeitsrekord, ich erschrack etwas als ich auf meinem Tacho die Zahl 82,67 km/h las!
Das ist ja so schnell wie ein Auto auf einer Überlandstrasse! Ich glaube zwar ich bin mit meiner Aurora (dem Rennrad in Zürich) auch schon schneller gefahren, doch mit Wilhelm noch nie.
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Der alte Mann und das Meer |
Von las Negras fuhr ich weiter nach S. Pedro einem wunderbaren Ort auf dessen Weg ich schon die besonderste Bekanntschaft machen durfte Xandor. Von welchen ich jedoch im nächsten Post berichten werde.
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Cabo de Gata |
Oh je, das ist nochmals gutgegangen!!!! Ja ja ich weiss wie es ist mit den Feigen. Habe heute auch meine Ersten von meinem Baum in Gargen gepflückt!!!!! 4 Stück!!!!! Riesengross, sono i fioroni!!!!
AntwortenLöschenBacio und pass uf!!!