Platja Mar Menuda - Tossa del mar - Costa Brava |
Reisezeit: 11. Mai bis 16. Mai 2011
Mitreisende: Mauro auf seinem treuen Wilhelm Lara auf ihrer schnellen Neus
Reiseziel Mauro: natürlich ganz stur seine 100 km/ Tag zu fahren
Reiseziel Lara: Mauros Reiseziel zu verhindern, um nicht zu sterben
Reiseende: Lara auf der schönen, schnellen Neus und Mauro mit seinem geliebten Wilhelm |
Nach dem 1.Tag und nur 45 km war der Traum von 100 km/d schon etwas verblasst. Neus, diese störrische Drahteselstute, wehrte sich mit 2 Platten gegen ein zügiges Vorwärtskommen. Es war also (auch wenn mein Reiseziel) nicht meine Schuld (oder Verdienst). Ich schwörs! Ich habe mich wacker gehalten und war nur ca. 5 Mal den Tränen nahe.
Natürlich wären das Freudetränen gewesen, weil die Landschaft zwischen Blanes und Tossa del Mar so wunderwunderschön ist. Immer wieder kleine, hübsche Buchten mit, zu dieser Jahreszeit, etwas verlassenen und verschlafenen Dörfern. Davon ausgenommen: Lloret und Tossa del mar, beides Sommer-Party-wir-verbrennen-uns-am-Tag-und-besaufen-uns-am-Abend-oder-besser-schon-am-Tag-Städte.
Diese Buchten also mit den hübschen Dörfern am Meer unten und die schön geschlängelte Strasse hoch oben in den Hügeln. Natürlich muss diese Strasse aber auch die Dörfer erreichen, was für uns bedeutete: bergauf, bergab, bergauf, bergab, bee-eee-eeerg-aaa-a-auu-uu-u-uff, brgb. Aber wirklich, die Tränen, das wären Freudetränen gewesen. Ich schwörs!
Aus Verzweiflung weinte ich erst (nein, nur beinahe), als Mauro, der "xef del viatge" (jefe del viaje) sich dafür entschied noch 5 km zu fahren, um bei einem Kloster zu übernachten. 5 km sind nicht gerade viel, ich weiss, aber wenn sie bergauf-auf-sehr-steil-hinauf gehen, dann ziehen sich auch 5 km seeehhr in die Länge. Ich hätte es wahrscheinlich weniger schlimm gefunden, wäre es nicht schon halb 9 und halb dunkeln gewesen und wäre meine Müdigkeit nicht schon so gross gewesen, dass sie meinen Hunger schon lange gefressen hatte.
Mauro, el "xef del viatge", lächelt unschuldig ist aber ein Tyrann |
Endlich endlich oben war ich froh, denn der Platz beim Ermita de San Grau war wirklich toll!
Christian und Nicole, ein sehr nettes deutsches Paar, liessen uns dann in ihrem Bully unseren Reis aufwärmen und luden uns zum gemütlichen Zusammensitzen und zu 2 Bierli ein, die beide Mauro getrunken hat.
Christian, Nicole, Mauro, Lara. Im Hintergrund der Bully, Ach! Ich wäre auch gerne auf vier Rädern unterwegs gewesen... |
Gastou, der französische Künstler |
Danach kamen wir viel besser und vor allem ohne Unterbrüche voran. In Tamariu wurden wir von einer ruhigen Bucht mit tiefblauem bis hin zu smaragdgrünem Wasser verzaubert. Obwohl bis zum Eindunkeln noch viel Zeit war entschieden wir uns dort zu bleiben und am nächsten Tag einen "Principessa-Lara-Tag" einzulegen. Unser Zelt stellten wir auf dem Camping von Tamariu auf, wo wir tagsüber unsere ganzen Sachen lassen konnten und wo v.a. auch Wilhelm und Neus in sicheren Händen waren.
Den Tag 3 verbrachten wir also ganz nach meinem Gusto. Rumhängen am Strand. Den ganzen Tag. Ich brauche nicht viel, um glücklich zu sein. Wie herrlich wars! Sich sonnen, Chips essen, telefonieren, mit den Liegenachbarn konversieren, rauchen. Und das alles gleichzeitig. Wie echte Spanier!* Ausser geraucht, telefoniert und mit den Liegenachbarn konversiert haben wir nicht. Aber die Chips waren echt gut.
Principessa-Lara-Tag: Principessa-Zmorgen (Gipfeli, Philadelphia und Nutella) und Strand von Tamariu |
Nach diesem sehr erfolgreichen "Principessa-Lara-Tag" ohne einen einzigen Platten erwartete uns natürlich ein "Mauro-Power-Tag".
Aber dazu mehr im Teil 2!
* Studie von Christian und Nicole zum "Verhalten der Menschen aus verschiedenen Nationen am Strand"
è gradita la traduzione del blog anche in italiano! un salutone al grande navigante delle due ruote a pedali. vai mauro .... daniele m.
AntwortenLöschenweeee mauro
AntwortenLöschenti mando un salutone.
bellissima esperienza!!
si lu megghiu!
simonepellegrinozollinofratellobiancomustafà!!
p.s. ha ragione daniele. non capiren nienten yah?
Grande esperienza! Go Mauro go!
AntwortenLöschenSchaffausenn , Onestu appà . Gradirei anch'io la traduzione in Italiano . Come sta Gulielmo con quest'ultimo viaggio in aereo ? Spero bene sta volta .
AntwortenLöschenUn abbraccio forte , il tuo compagno di pedalate Salentine ,Salvatore Schaffausenne .... _^-*_