Nach sieben Monaten Reise, kam ich an einen alt bekannten Ort an. Es war ein komisches Gefühl! Denn ich war schon so viele male in Lecce gewesen, aber noch nie kam ich mit dem Fahrrad dorthin. Es war der Weg den ich gemacht hatte, der diese Ankunft von anderen unterschied!
Das Schöne daran war, dass diese Tatsache niemand wusste, noch jemand ahnen konnte. Ich hätte auch ein einfacher Sonntagsradfahrer sein können.
Baertiger Denker |
Ich war froh, dass ich nicht mehr so auffiel wie in Nordafrika, wo sich manchmal die Leute und vorallem Kinder in den Dörfern um mich scharten sobald ich kurz anhielt.
Ich hatte angekündigt, dass ich an einem Sonntag in Lecce sein werde und es meinen Freunden offen gelassen ob sie mit mir die letzten ca. 20km bis Zollino, dem Heimatsdorf meiner Grosseltern, radeln möchten.
Freudiges Wiedersehen |
Es kamen tatsächlich 4 Freunde nach Lecce um mich auf den letzten 20 km zu eskortieren. Bei der Mentalität und den Gewohnheiten hier im Süden Italiens war ich darüber sehr erstaunt, da man das Auto nimmt um 20m weiter zu fahren und mich meine Freunde für wahnsinnig halten, wenn ich mit dem Fahrrad 3km bis nach Martano fahren möchte! Das Fahrrad ist nicht so ein gängiges Verkehrsmittel.
Cheeeeeeeeeeeeess! |
Doch auch in Zollino hat es einige Freunde, die sich für das Fahrradfahren begeistern liessen. Meine Reise hat auch viel dazu beigetragen. Denn einige kauften sich ein Fahrrad und begannen zu radeln, weil sie durch meine Erzählungen dazu Lust bekamen.
Gross war also die Freude, mit ihnen zusammen nach Zollino zu fahren. Gross auch die Freude meine Grosseltern, Tanten, Onkel und Cousins wiedermal zu sehen.
Grazie a Voi! Miei cari amici zollinesi (e francesi) di avermi accompagnato!
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