Eine Weise Frau, hat mir auf die erste Seite meines Reisetagebuch, dass sie mir geschenkt hat, geschrieben:
Das Leben ist ein grosses Buch
von welchem die welche nie ihr zuhause verlassen
nur eine einzige Seite lesen.
Wieso entscheiden sich manche Leute an einem bestimmten Ort zu bleiben? Es hätte ja viele andere schöne....
Vielleicht ist es zum Teil aus Bequemlichkeit, dass man an einem Ort an dem man geboren ist einfach bleibt. Vielleicht auch zieht man an einen Ort weil man dort jemanden kennt (wie es bei der Emigration oft der Fall ist).
Ich tendiere dazu ein Vagabund zu werden....
Das Fernweh existiert seit es Menschen, ja seit es Tiere gibt. Ich glaube es könnte auch sein, dass es einen evolutiven Vorteil brachte. Nämlich die Durchmischung des Genpools.
Die Reise gehöhrt eher dem männlichen Geschlecht. So sind es bei den meisten Tieren und ich würde behaupten auch bei den Mensche, die Männchen die mehr herumziehen.
Ich fuhr nachdem mich Alex verlassen hatte nach Cordoba. Wo ich etwas im Norden Leute besuchte welche ich mit Lara auf unserer Rückkehr von Madrid kennenlernte.
Anna, ich, Steve, Diana |
Julio lebt zusammen mit drei anderen (Steve und Anna ein super sympathisches Päarchen) und Manu (den ich leider nicht kennenlernte auf einer Farm etwa 40 km von Cordoba in der Sierra Morena.
Sierra morena |
Es ist ein wunderschöner Ort. (Ich erreichte diesen um 1:00 in der Nacht. In der Nacht Fahrradfahren ist schön) Sie haben dort ein Haus und ein Landstück gemietet, mit Sicht auf einen Stausee. Die Landschaft ist etwas trocken, doch es hat Sonne und das Land ist fruchtbar.
Ihr Haus |
Sie haben einige Gemüsegärten, Hühner,7 Ziegen, 2 Truthähne, zwei Pferde, zwei Hunde, 4 Frösche in ihrem Swimmingpool, welche sie immer wieder an den Stausee runter tragen, welche aber jedesmal wiederkommen, einige Ratten die z.T. ihre Ernten aufessen, viele Insekten, ein Königsadler der hoch oben vorbeifliegt und ein Fuchs, der vor kurzem ein Masaker bei den Hühner angerichtet hat.
Bauer ledig sucht.... |
Ich habe zwei Tage mit Ihnen auf der Farm verbracht. Der erste Tag war voll relaxed und ich ging etwas an den See und im Pool baden und philosophierte viel. Am zweiten Tag half ich etwas auf der Farm. Ich lernte Ziegen melken (das erste mal, dass ich ein Tier melke) und erntete viele Kartoffeln. Ich stellte mir vor, wie ein solches Leben für mich wäre.
Aussicht vom Haus aus |
Ich war in Benefitio einer Comune von der Euch Alex erzählt hat und in S. Pedro. Ich könnte mir keines dieser Leben vorstellen. Es hätte sicherlich viele gute Leute an solchen Orten, aber mir hätte es auch zuviele kapputte Leute. Doch so mit ein par motivierten Leuten, die ich gut mag und wir gut auskommen ein solches Leben führen, das würde mir voll gut gefallen.
Wäre da nicht diese Stimme, dieses Gewissen, das mich von diesem egoistischen Wunsch nicht etwas loslöst und mir sagt, dass ich mich mehr für die Welt einsetzen sollte.
Doch wer weiss, vielleicht wenn ich in den Ruhestand gehe..... Zwar gehen Revolutionäre nicht in den Ruhestand, sie sterben meistens....
Doch falls ich so weit komme, so wäre es noch schön. Mit einer Frau, an meiner Seite die ich ein Leben lang begleiten darf. Ich glaube,sie würde dann gern eine Bäckerei haben...
Wilhelm in Cordoba (den findet ihr ja sowieso :o) |
Am Abend bevor ich nach Cordoba hinunterfuhr um dort noch einen Tag zu verbringen, badete ich nochmals in der Nacht im Pool, schaute mir die Sterne an und plötzlich war dieser Satz da:
"Das Paradies ist gross! Es ist überall wo man es erkennt."
Hier dürft ihr Ihn suchen! |
Cordoba ist wunderschön und ich machte die nette Bekanntschaft von Yago.
Yago und ich in seinem wunderschönen Innenhof |
"La vuelta al mundo" una tienda por todo los afficionados de ciclotourismo |
Ansicht der Mezquita, Wahrzeichen von Cordoba |
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