Ein Gedicht von Mauro Maniglio
"Angestrengt hinauf, Schweiss an der Stirn
die Gedanken gefesselt in Schlaufen des Gehirn
manche schaffens, finden dran Gefallen
andere schreien Flüche die im Tale wiederhallen
Am Gipfel, der Moment für den Sysiphos erträgt
geniesst der Einte, während der Wind des Sieges weht
der Andre geht schon runter, wehe dem der steht.
Man muss weiter. An den Aufstieg denken.
Oder die Aussicht geniessen, sich diese Zeit schenken,
den Augenblick erleben den Fahrtwind im Haar.
Das Leben ist so schön, nimmt man es denn so wahr.
Die ganze Reise geplant auf einer Schiene
keine Kompromisse, kein Verzug der Miene
Anders als wenn man's in kurzen Schritten plant
mal schaut was uns erwartet, ohne das man's ahnt
offen für Gelegenheiten und Veränderungen des Selbst
unverschlossen vor dem was die Welt uns vorbehält
Jede Reise mein Freund beginnt mit einem Schritt
diesen muss man wagen und wandern das macht fitt
So erreicht man das Ende der Reise
Schritt für Schritt das Ende des Gleise
Merkt spätestens dann, das Ende ist nicht das Ziel
einige fragen sich, wieso's ihnen nicht eher auffiel
Was bleibt von unserer Reise? Nicht sonderlich viel!
Ein kapputes, altes Rad von Weit.
und eine Handvoll Erinnerungen, auch diese nur auf Zeit."
Ohhh, anche poeta! Bravo!
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