Tanger |
Auch deshalb, war ich schon gestern voller Vorfreude.
Ich strahlte schon vor der Fähre wie ein Honigkuchenpferd.
Die Reise begann schon gut und ich habe eine Vorahnung, dass es mir in Marokko super ergehen wird.
Kaum eingeschifft, packte ich meine 3 arabische Wörter aus die ich schon kannte und begann etwas mit den Matrosen zu diskutieren. Ich glaube dass ihnen mein Interesse an ihrer Kultur und meine Art zu reisen sehr gefiel. Einen Moment später wartete ich in der Schlange um meinen Pass stempeln zu lassen. Da kam einer der Matrosen auf mich zu und sagte mir, dass sie mich gerne einladen würden einige Momente mit ihnen im Oberdeck zu verbringen. Ich sagte ihm dass ich mich geehrt fühle und folgte ihm in die "Komandozentrale" (oder wie das auch immer heisst, wo der Capitän das Schiff steuert).
Dort diskutierten wir zusammen etwas, lachten viel und sie lernten mir noch etwas arabisch. Vorallem rezitierte Hamid mir zwei wunderschöne Suren bei denen ich Gänsehaut bekam. Eine geht um das Wasser, aus dem alles gemacht ist und die andere über das Gute im Menschen, welches Allah wie ein Feuer nährt. Wenn man Gutes im Herzen trägt, wird das mit der Zeit wachsen.
Schon auf dem Schiff eine enorme Gastfreundschaft. Sie luden mich noch zu etwas zu trinken ein und als ich ausstieg, war ich noch froher als zuvor. Es war wie ein Traum. Ich sah mich mit grossen Augen um und dachte die ganze Zeit:
Ich bin in Marokko.
Wilhelmin Tanger |
Sogar die Zollbeamten, Polizisten u.s.w. die sonst nicht unbedingt Freude in mir auslösen.
Ich ging jedoch schnell aus der Hafenzone in die Medina hinauf, denn sie hatten mich schon gewarnt, dass dort die Leute nur so auf dich warten.
Ich hatte von Tanger das schlimmste erwartet.
Erhielt aber nur das beste. Die Leute die ich ansprach waren stehts hilfsbereit und freundlich. an einer Bar bot mir ein Araber etwas von seinem Essen an, das ich dankend annahm. Auf einemPlatz warteten Handwerker mit ihrem Werkzeug aufgereiht auf Arbeit, überall feine Düfte, Souks und arabische Schriften, die ich alle zu lesen versuche. Um das lesen etwas zu automatisieren.
Ich kaufte Brot und trank einen frischgepressten Orangensaft. Begann dort mit dem Verkäufer zu diskutieren und es kam ein Verkäufer dazu, der mir etwas zählen beibrachte. Der Verkäufer der von der Bar nebenan war, rufte mich als ich weg wollte vor seine Bar und setzte mich zusammen mit ein par Männer dorthin, die mich zu Kaffe und einem Brötchen mit Käse und Oliven einluden. Ausserdemschenkte ermir eine Orange die er mit "Ich bin eine Orange" angeschrieben hatte. Sie luden mich um vier Uhr ein um mit ihnen etwas zu essen. Ich lehnte ab. Denn ich wollte nach Asilah kommen.
Doch man lehnt eine Einladung nicht mit nein ab, sondern mit illschallah.
So Gott will. Denn hätte er trotzdem gewollt, so hätte ich mit ihnen gegessen. Er wollte jedoch nicht.
Ich ging weiter in einen Park, diskutierte mit dem Parkwärter und fragte ihn als der Muezzin zum Gebet ausrufte, ob ich mit ihm beten dürfe.
So betete ich mit ihm im Park, barfuss auf einem Karton. Es war das Mittagsgebet, welches man vier mal wiederholt.
So fühlte ich mich drei Stunden nachdem ich von Tarifa die Fähre genommen hatte mit Marokko schon sehr vertraut. Es wurde jedoch langsam Zeit um Tanger zu verlassen und ich machte mich daran die Medina zu verlassen. Begrüsste auf dem Weg noch einen Kuchenverkäufer (auf arabisch) und fragte ihm nach seiner Backware. Kichererbsenkuchen. Er schenkte mir darauf ein Stück.
Achamdullilah.
Man hat mir gelernt, dass man immer Gott danken sollte, wenn man etwas erhalte. Der Mensch sei nur der Botschafter.
Ich danke trotzdem beiden.
Strand auf Marokkanisch |
Ich werde es doch inschallah noch in das Zentrum schaffen um das Festival zu geniessen.
Ich habe mir Ziele gesetzt.
Ich werde Arabisch lernen. So gut, dass ich eine Konversation zwischen Leute verstehen kann, wenn sie nnicht direkt mit mir sprechen. Ich werde mir eine Hocharabische Basis schaffen, sodass ich mich mit allen Arabern verständigen kann. Ich werde flüssig schreiben und lesen lernen. Ich werde von den jeweiligen Dialekten mir einige Wörter oder Frasen aneignen. Ich werde die Kultur und Religion kennenlernen.
Alles nur so Gott will.
Inschallah.
Tante esperienze, tante emozioni le fai provare anche a noi che leggiamo i tuoi racconti. Ma sono sempre l'unica a commentarli? Mah, mi sorge il dubbio che nessuno li legga. Buona continuazione. Un abbraccio e a presto, se Dio vorrà!!!
AntwortenLöschen- Ieu te cantu lu cuccurucu
AntwortenLöschen- Dicci dicci che cosa vuoi tu?
- Ieu volia nu Secretum
- De lu Secretum che cosa ne fai?
- Cu mandu nu salutu a lu maurunostrum e cu vi cantu lu cuccurucu (x2)
Wie geht's?
Mir geht's gut! Hier ist es warm und wir gehen ans Meer.
Halt die Ohren steif!
Viel Glueck und alles Gute!
Alessandro Chiga