Nach einigen Tagen in der Wildnis erreichte ich wiedermal
die Zivilisation: Izmir mit 3,5 Mio. die drittgroesste tuerkische Stadt.
Hier erwartete
mich Lulufer eine Freundin einer italienischen Freundin, die ich zwar noch nie
gesehen hatte, mich aber willkommen hiess wie ein jahrelanger Freund.
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Grosse tuerkische Fahnen ueberall, fuer den Feiertag Gruendung des Parlamentes von Atatuerk... |
Ich hatte
seit ca. drei Tagen nicht mehr geduscht und roch wohl dementsprechend und sah
wohl auch dementsprechend aus. Ich wusch mich noch etwas notduerftig bevor ich
sie treffen sollte, da ich mich in solchen Momenten dann doch irgendwie etwas
schaeme. Obwohl die Leute ja meist ein grosses Verstaendnis fuer mich und mein
Abenteuer haben.
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....und kleine Fahnen bei vielen Familien |
Ich hatte irgendwie voll das richtige Timing. Nationaler
Feiertag in der Tuerkei und alle Leute hatten frei. Sodass sie gerade ein
Picknick am Meer machten.
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PickNick mit der obligaten Narghile, oder auch zwei.... |
Das Meer erinnerte mich mehr an den See in Zuerich,
es war nicht ein Strand, sondern eine Promenade mit Wiesen. Ich genoss also
dieses Picknick und die Zeit in Izmir wurde ich richtig verwoehnt. Von Lulufer,
ihrer Familie und ihrer Freunde. Sie fuehrten mich herum an die besten Plaetze,
bekochten mich mit tuerkischen spezialitaeten und liessen mich einen guten
Einblick haben in den Alltag von Izmir.
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Lueluefer |
Izmir hat touristisch gesehen eigentlich gar nichts zu
bieten. Es hat weder irgendwelche wichtige Monumente, noch irgendwelche Ruinen.
Es ist einfach eine Stadt um zu leben. Und ehrlich gesagt, das fand ich auch
mal ganz gut so.
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Von einem Ende der Stadt zum anderen lohnt sich die Faehre, statt rundrum durch den Verkehr |
Um zu leben ist sie super! Das Meer vor der Haustuer und
einfach angenehme chillige Umgebung. Nicht zu hektisch, nicht zu gross, nicht
zu heiss. Im Sommer soll dies aber ein negativer Punkt sein. Es wird
unertraeglich heiss!
So stuerzte ich mich also kopfueber ins tuerkische Leben und
vertiefte mich so darin, dass ich irgendwie in eine tuerkisch Karaokebar
landete und tuerkische Lieder sang, die ich weder verstand noch die Melodie
kannte!
Bu Hayat! Tschok guezel!
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