Mit und Dank Stephanie hatte ich viele lustige und coole Sachen gemacht. Es war ein sehr guter Zufall der mich mit ihr bekannt machte. Ohne sie waere es im Libanon sicherlich ganz anders gewesen. Das machte auch Jounieh zu meiner Lieblingstadt im Libanon.
Ich verbrachte einige Tage bei ihr zu Hause und feierte auch mit ihr und ihrer Familie zusammen Ostern. Das war super, denn ich litt schon etwas darunter so fern von meiner Familie zu sein, denn wir verbringen diese Tage immer gemeinsam. Das war das zweite mal das ich an Ostern weg war und ich war froh nicht alleine in meinem Zelt Ostereier suchen zu muessen... haette auch nicht lange gedauert bei 2 Quadratmeter:o)
Und ausserdem lernte ich so die libanesische Osterkultur etwas besser kennen, konnte die Speisen geniessen die ja koestlich und Weltberuehmt sind.
Captain Jack und ich |
Fuer Ostern gingen wir auch an einer Fischerei etwas einkaufen, bei dem es einen zahmen Pelikan hatte. Der war voll lustig. Mich mochte er recht gut, Steph versuchte er hingegen staendig zu beissen :o)
Von der Skitour berichtete Euch Steph schon und ausserdem wollte ich mich auch wiedermal im Segeln probieren, auch nach ca. 15 Jahren wo ich nicht mehr gesegelt bin.
Das letzte mal wo ich segelte war in Varazze mit meiner Schwester Lara an einer Regatte. Wir waren ziemlich gut dran (etwa 5.Letzte) und der Wind war stark so dass es richtig Spass machte. Zumindest mir. Denn Lara hatte eine riesen Angst. So liess sie ihre Fantasie walten wie sie sich von der Weiterfahrt druecken konnte und stellte sich Seekrank, stieg vom Boot und ich wurde diskualifiziert, weil alleine auf dem Boot.
Zu meinem Versuch: der Wind der schon beim Fahrradfahren eher gegen mich gestimmt ist, meinte es auch beim Segeln nicht gut!
Erst blies er schoen, da stellte ich das Boot auf und war schon auf dem Weg hinaus, da hoerte er auf zu blasen. Windstill! Unmoeglich zu segeln. Er setzte erst wieder ein als ich alles wieder abgebaut hatte, weil nach einer Stunde warten immernoch kein Lueftchen blies...
Erst blies er schoen, da stellte ich das Boot auf und war schon auf dem Weg hinaus, da hoerte er auf zu blasen. Windstill! Unmoeglich zu segeln. Er setzte erst wieder ein als ich alles wieder abgebaut hatte, weil nach einer Stunde warten immernoch kein Lueftchen blies...
Sucht Wilhelm in Biblos (fuer mich die schoenste libanesische Stadt) |
Wir verbrachten auch lustige Momente am Strand und im Ausgang mit ihren Freunden und ich bekam viele Leute in Libanon richtig gerne. Ich fuehlte mich auch hier wirklich zu Hause und in der Familie von Steph war ich willkommen wie ein Familienmitglied. So fiel mir der Abschied auch etwas schwer, als ich abfuhr in Richtung Tripoli im Norden vom Libanon. Deshalb kam ich nach einem Tag auch schon wieder zurueck!
Nein...
Leider war es wiedermal ein missglueckter Versuch von mir im Libanon.
In Tripoli liess sich keine Faehre in die Tuerkei finden. Die Faehre die ich im Internet fand, faehrt nur im Sommer. Auch keine Alternativen nach Zypern z.B.... Nichts.
Ich versuchte es ueber Frachtschiffe. Die koennen einem aber anscheinend nur mitnehmen wenn man ein Matrose ist.
Batroun |
Ach ne... der ganze Fischgeruch fuer die naechsten 5 Tage umsonst...
Ich telefonierte mit Stephanie und sie sagte mir sie haette einen Onkel der im Hafen in Beirut arbeite. Sie informierte sich ob der mich auf einen Frachter schmuggeln koennte. Er koennte, doch meinte er ich wuerde mit dem hohen Risiko rechnen muessen in der Tuerkei direkt ins Gefaengnis zu wandern.
Ok.... mir gefiel dieses Risiko!
So bestieg ich in einer Nacht und Nebel Aktion mit einem Mittelmann einen Frachter und versteckte Wilhelm zwischen Kontainern. Die Ueberfahrt war sehr anstrengend, weil ich im Frachtraum ohne Licht und ohne Sicht auf die See fahren musste. Die Wellenbewegungen machten mir deshalb mehr Muehe.
Kreuzfahrerburg auf dem Weg nach Tripoli |
Monument fuer "Wilhelm der Schnelle" |
Obwohl ich mit dem Risiko einverstanden war, war es Stephanies Onkel nicht. Denn auch er riskierte ja...
Und so fuhr ich die schoene Kuestenstrasse wieder zurueck nach Jounieh und war wiedermal gezwungen Wilhelm fuer einen Flug vorzubereiten.
Kuestenstrasse die trauemen laesst |
Danach einen zweiten Abschied von meiner libanesischen Familie und ab nach Beirut um den Flug nach Antalya zu nehmen im Sueden der Tuerkei.
Wo neue spannende Abenteuer auf mich und Wilhelm warteten....
Tischlein deck dich! |
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